Samstag, 21. August 2010

Venice Beach und Lifeguards



Wir hatten noch einen sonnigen, nicht zu heißen Tag in Santa Monica und
Venice Beach, wohin L. und J. joggten!
Die Lifeguards waren aktiv, denn zwei mussten sich in die ca. 1.20 m Brandung
stürzen, um die Besatzung eines Motorboots zu beruhigen, das (vielleicht wegen
Treibstoffmangels) an Land zu treiben drohte. Beeindruckend, wie schnell es
die beiden Lifeguards im Kraulstil schafften, die Entfernung - durch die Brandung -
von ca. 300 m zurückzulegen. Ein größeres Lebensrettungsboot traf dann auch
gleich ein, um das Motorboot abzuschleppen.
Und in Venice Beach herrscht am Wochenende Jahrmarkt, mit Skatern, Batman,
Schlangenbeschwörern, jede Menge Musik, und, wie am ganzen, viele km langen
Strand, reger Verkehr von Radlern, Inlinern, Joggern, Spaziergängern und vielen
andern Freaks!
Das wars für heute, morgen geht der United Flug von Los Angeles nach San
Francisco, und dann der Lufthansa-Flug zurück nach Frankfurt. Dort werden
wir am Montag gegen 10 Uhr am Morgen sein!

Freitag, 20. August 2010

Universal Studios







Mit einer Scheune in Hollywood fing es an. Carl Laemmle aus Laupheim bei Ulm
nutzte sie im Jahre 1913, um seinen ersten Film zu drehen. Daraus wurde
Universal Pictures. Vorher war allerdings schon Cecil B. DeMille hier (1911), der zu den Gründern von MGM gehörte.

Wir machten heute die spannende Universal Studios Tour, mit einer Bustour vorbei
an Filmstudios, Schauplätzen für Weißer Hai, Psycho, Desperate Housewives - diese
waren gerade am Drehen in der Wisteria Lane, und wir sahen, L. war sich ziemlich
sicher, Teri Hatcher. Und natürlich King Kong in 3D, Krieg der Welten, Jurassic Parc,
Mr. Bean macht Ferien, und viele andere Schauplätze.

Morgen wird der Mietwagen nach LAX zurückgebracht, und wir genießen noch
einen sonnigen Tag in Santa Monica und Venice Beach.

Donnerstag, 19. August 2010

von Las Vegas nach Santa Monica


Da brauchts nicht mehr viele Worte. In einer solch tollen Umgebung zum Schluß
des Urlaubs können wir nur noch dankbar und demütig und uns sehr be-
wußt sein, daß das ein großes Privileg ist. Ein cooles und luxuriöses, geschmack-
volles Hotel praktisch direkt am Strand (Loews). Ein super Zimmer mit Blick aufs Meer
und auf den Pool und zum Sonnenuntergang. Das Pier ganz nah, mit nächtlichen
Photomotiven. Die Möglichkeit, dem Strand entlang nördlich bis Pacific Palisades
und südlich bis Venice Beach zu ...gehen...radeln...segway'en...
Gestartet waren wir heute gegen Mittag in Las Vegas, und sind, zuerst noch bei
großer Hitze, über Baker und Barstow durch die Halbwüste gefahren, um dann
in langen Schleifen hinunter ins kühlere San Bernardino Tal zu kommen.
Weiter über Pasadena, Downtown L.A. bis Santa Monica. Ein ganz klarer Himmel
in LA, kaum Dunst, und mit knapp über 20 °C für Südkalifornien ganz kühl.
Es ist, wie vor 10 Tagen, immer noch der 'trough', die nicht nachlassende Nordpolar-
strömung, die die ganze Küste frisch und kühl hält. Da ist es am Abend nach Sonnen-
untergang kühl, aber dafür haben wir einen wunderschön blauen Himmel tagsüber
und nicht mehr die 40° C Hitze der 'high desert'.
Morgen voraussichtlich Universal Studios Tour!
See you!

Mittwoch, 18. August 2010

nichts Neues aus Las Vegas

Es ist heiß - wir sind in Vegas - keine größere Aktivität -
bis morgen - da fahren wir tagsüber nach Santa Monica.

Dienstag, 17. August 2010

zurück nach Las Vegas


Oben: maximal waren auf der Fahrt 111° F angezeigt worden , hier habe
ich mal bei 108° ein Bild gemacht



Das war unser Tag. Trotz zeitweise 111° Fahrenheit Außentemperatur war das im
Auto natürlich gut aushaltbar.
Wir waren im tollen Best Western Grand Hotel in Rubys Inn/Bryce Canyon, gestartet,
nachdem nocham Abend vorher der hoteleigene Waschsalon und das Fitnessstudio
getestet worden waren, und fuhren durch hochalpine Landschaften nach Cedar City.
Erstaunlicherweise wachsen in Utah Bäume (Kiefern, Birken) bis über 3000 m Meeres-
höhe hinauf. Die Baumgrenze scheint viel höher zu liegen. Wir werden die Erklärung
noch finden.
Nach Cedar City wurde es trockener, bald wieder wüstenartig, bis uns - nach einem
kurzen Einkauf im Las Vegas Outlet Center (Adidas ca. 50% billiger als in D) - das
von L. sehnsüchtig erwartete Venetian mit einer ähnlichen Suite wie beim letzten
Mal empfing.
Morgen wirds gemütlich, einmal keine lange Autofahrt.
Wir bleiben in Las Vegas.
Ich hatte mal an Death Valley
gedacht, aber für einen Tagesausflug von Las Vegas aus ist das zwar machbar, aber
am Ende sitzen wir acht Stunden im Auto, um 30 min Death Valley zu sehen.


Montag, 16. August 2010

Bryce Canyon

Help! In Rubys Inn wagte ich es, eine Dose Budweiser auf offener Straße zu trinken!
In Utah ein schweres Vergehen! Deshalb führte mich der Sheriff umgehend in
die Zelle, siehe oben, und da muß ich bis morgen früh bleiben. Das Laptop durfte
ich mitnehmen, großzügig!



Heute kamen wir am frühen Nachmittag am Bryce Canyon an,
nachdem wir von Page startend, über Kanab nach Norden fuhren.
Bilder erst demnächst, denn das Laptop muß gerade ein
riesiges, automatisches Update absolvieren, was zur Folge hat,
daß Bilder unendlich langsam laden.
Also à tout à l'heure!


0:13 h Utah-Zeit: jetzt sollte es gehen mit den Bildern!

Sonntag, 15. August 2010

Lower Antelope Canyon und Horseshoe Bend

Der Colorado ganz kurz flußabwärts nach dem Glen Canyon
Staudamm bei Page - er formt einen horseshoe, ein Hufeisen


Lower Antelope Canyon

Wir sind in und um Page, bei satten 39 °C.
Heute ist Sonntag, und es gibt nur zwei Bilder.




Samstag, 14. August 2010

John Wayne, Arizona Corn Trial, Pancake Rocks, und Page

Oben: Blickrichtung Süden, denn von Blanding, Bluff, und
Mexican Hat kommend, fahren wir heute nach Page
Oben: Feldversuch mit trockentoleranter Maissorte,
Versuchsort Goulding/Utah

Ich sitze im einfachen 'Page Boy Motel', genieße ein eiskaltes 'Bud Ice',
B. testete den Pool und L. ICQ, Facebook, SchülerVZ.


Heute fuhren wir von Blanding wieder nach Süden, nach Page/Lake Powell.
Blanding verkauft sich als 'base camp for adventure'. Um Blanding herum
gibts noch Futterbau, aber schnell geht das über in eine reine Felsenland-
schaft, die White Mesa. Viele tiefe Taleinschnitte von - jetzt trockenen Flüssen -
zerfurchen dieses Gebirge, bis aus einer wieder weiteren Ebene die Felsen
des Monument Valley auftauchen, die der Erosion standgehalten haben.

John Wayne? hier, im Monument Valley, wurden viele Western, auch die
ersten, ganz klassischen wie 'Stagecoach' (dt. Ringo) gedreht, oft mit John
Wayne als Hauptrolle

Arizona Corn Trial? die Goulding High School hat ein kleines (natürlich
bewässertes Versuchsfeld) und da gabs den Maisversuch , siehe Foto oben,
den ich als kleinen Dienstreise-Abstecher natürlich bonitieren musste.

Pancake Rocks? Auf die war B. ganz versessen, das sind Felsen, die aussehen
wie Dutzende Omelettes, einer über den anderen geschichtet

Page? das war das Tagesziel heute. Eine ehemalige Arbeitersiedlung für den
Bau des Glen Canyon Staudamms, eines riesigen Damms vom Hoover Dam
Kaliber. In der Ortsmitte existieren noch die ehemaligen Baracken für die
vielleicht 1000 Arbeiter, und sind heute als MiniMotels genutzt. Die Straße
heißt dann Street of the Little Motels und der Bezirk 'Old Town'.

Freitag, 13. August 2010

Grand Canyon und Monument Valley







Wir sind in Blanding/Utah. Internet sehr langsam, kein Text,
nur drei Photos. Bis morgen Abend!
Aber ein paar Erklärungen gibts doch noch.
Wir hatten gar nicht erwartet, daß der Grand Canyon South Rim (Südrand) so hoch
liegt, es dürften um die 2300 m Meereshöhe sein. Hier finden wir eine ganz grüne
Landschaft, bewaldet mit Kiefern und voll mit duftender Harzluft, vor!
Wir haben nicht allzuviel Zeit, aber gehen die Abbruchkante entlang und der Blick
in den Canyon ist schon überwältigend! Ganz tief unten sieht man kurze Abschnitte
des Colorado River, momentan schmutzig braun gefärbt. Hier könnte der/die
Photograf/in Tage zubringen, um die Schönheit der riesigen Schlucht bei vielen
verschiedenen Lichtverhältnissen aufzunehmen.
Wir fahren weiter Richtung Monument Valley. Ab Kayenta tauchen wir in die
Navajo-Welt ein. Als Touristen kommen wir nicht mehr mit den Krieger-Traditionen
in Berührung, sondern mit den eher traurigen Leiden dieses Volkes am Alkohol.
Durch das im Abendlicht beleuchtete Monument Valley und unendlich Landschaften
ohne jede Landwirtschaft, erreichen wir Blanding. Erst hier gibt es Weidewirtschaft,
wird Gras zu Heuballen verarbeitet, und wir sehen gut gepflegte Farmen mit
Beregnung und Futterbau (Gras).








Donnerstag, 12. August 2010

Get your kicks on Route 66

Unten: Landschaft beim Hoover Damm
Rechts: Route 66 bei Hacksberry. Museum der Familie Pritchard






Unten: Hoover Damm.




Heute verließen wir unseren venezianischen Palast und fuhren über den Hoover-Damm (staut den Colorado zum Lake Mead auf)nach Kingsman. Dieses erste Stück der heutigen Strecke ist ultratrocken, Halbwüste, man sieht keine Bäume, und das Auto-Thermometer pendelte immer um die 100 Grad. Schon vor Kingsman wirds etwas grüner. Dort folgten wir ein Stück der legendären, heute romantisch verklärten, vor 75 Jahren aber mit vielen bitteren Schicksalen verbundenen Route 66, und zwar über Hacksberry und Seligman bis fast Williams. Sehr originell und individuell und authentisch ist der Hacksberry General Store (da gibts viele Details auf http://www.westkueste-usa.de/2003/mn_Hackberry.htm).%20Und etwas kommerzieller und weniger liebevoll dann das rusty bolt in Seligman. Es geht immer höher hinauf, bis über 2000 m Meereshöhe, und um dashübsche Städtchen Williams herum kommt man sich wie im Voralpengebietvor. Hier gehts noch ein Stück nach Norden, und gegen 19 Uhr kamen wirim Grand Canyon National Park an.

Mittwoch, 11. August 2010

Bilderrätsel

Allen gehts gut, und heute mache ich mirs einfach:
Ordne die vier Bilder von Las Vegas' Themenhotels den Hotelnamen zu
Paris-Las Vegas
Bellagio
Luxor
Excalibur
Bis morgen, vom Grand Canyon, South Rim!

















Dienstag, 10. August 2010

Venedig in Las Vegas

Während ich im Salon des Dogenpalasts sitze, geht die Lautsprechermusik nahtlos
von 'Phantom der Oper' zu 'Big girls don't cry' über, und darauf folgt
Ravels 'Bolero'!
Wie gestern, sind heute draußen die 100 Grad Fahrenheit sicher
überschritten worden. In der Innenwelt, und das sind alle Hotels, alle
Einkaufszentren, Galerien, Passagen in Las Vegas, kühlen die Klimaanlagen
dies herunter auf aushaltbare Temperaturen.
Das Venetian/Palazzo wird sich bald 'Green Resort' nennen, wegen
all der Einhaltung von Umweltstandards und Recyclingprozeduren.
Müsste man mal nachprüfen: wenn man Las Vegas sieht, mit all den
Klimaanlagen und Lichtern, dürfte mindestens ein AKW benötigt werden,
um dies elektrisch zu unterhalten.
Für die Zocker ein Paradies... für die Shopper ein Paradies...und wir können
auch zufrieden sein mit dem luxuriösen Hotel, in dem wir für drei Tage sind.
Zu unserem Venetian gehört das benachbarte Palazzo, und zusammen soll
dies der größte Hotelkomplex der Welt sein, mit etwa 7000 Betten.
Das Hotel hat an der Front zum Sunset Strip eine kleineren Gondolière-Pool,
siehe Photo unten rechts. Und im Inneren geht dies kunstvoll
weiter. Da dürften acht Gondeln unterwegs sein, mit einer Truppe von
Gondoliere, die am Morgen im Marsch quer durchs Hotel mit ihrem Originallied unterwegs sind. In der Mitte des etwa 200 m langen Canale Grande liegt der Markusplatz, Photo unten links. Der Himmel ist gewölbt, bemalt, scheint eine leicht sich bewegende Leinwand zu sein, jedenfalls wirkt das ganz schön echt!
Wir sind ja wochentags hier, und trotzdem bilden sich an der Rezeption lange Schlangen.
Da könnte die Holiday-Check-Meinung stimmen: zum Einchecken eine Stunde, und um
das Zimmer zu finden, noch eine Stunde. Wir waren schneller, aber es immer noch eine
Herausforderung, sich in diesem Hotelkomplex mit den verschiedenen Rezeptions-,
Casino-, Theater-, Shop- und Restaurantebenen zurechtzufinden!
Publikum in Las Vegas: 70% USA, 10% Japan, 10% China, und den Rest teilen sich
Spanien, Frankreich, Deutschland, England, so zumindest ist unser Eindruck.

Regards from Sin City!



Montag, 9. August 2010

Von LA über Calico nach LV





Links: gegen Lagerkoller hilft sicher 'Nervine' aus dem Drugstore von Calico!
Eine Stunde fuhren wir, bis wir die Metropole Los Angeles hinter uns ließen.
Dann änderte sich das Landschaftsbild grundlegend. Eine lange Steigung hinauf
in die 'high desert', auf etwa 1300 m Meereshöhe und wir sind mitten in der
Mojave-Wüste. Keine Bäume mehr, nur noch trockene, 1 m große Sträucher und
kahle Felsberge.
Ein kurzer Halt in Calico - Ghosttown mit Silberund Borax-Bergbau, und dann
laufen wir gegen 18 Uhr in Las Vegas ein. Wir stranden in Venedig, schauen
den Gondeln im Canale Grande zu, gehen über die Rialto-Brücke und schauen
vom Hotelfenster auf den San Marco Platz! Bilder vom Venetian morgen!


Sonntag, 8. August 2010

Getty Center und 3rd Street Promenade


Hoch über Brentwood ist vor etwa 12 Jahren das J. Paul Getty Center gebaut worden.
Getty begründete Texaco/Chevron und gab einen Teil seiner Milliarden in die
Getty-Stiftung. Die hat auf dem Los Angeles überblickenden Hügel richtig geklotzt,
und für etwa 1 Milliarde Dollar ein riesiges Kunstmuseum gebaut, Architekt Richard Meier.
Den Gemälde- und Photographie-Teil schauten wir uns heute an, Renoir, van Gogh,
Rembrandt, aber auch Robert Capa und Dorothea Lange. Allein das Gebäude ist einen
Besuch wert. Meier kombiniert kunstvoll Kreise, Geraden und Quadrate - die Farbe Weiß
dominiert, aber kontrastiert sehr gut mit dem viel verwendeten hellen Travertin, geschliffen
am Boden und rauh belassen an den Wänden.
Gegen Abend saßen wir noch am Strand von Santa Monica, gingen ein Stück Richtung
Venice Beach und aßen Zatziki und Falafel auf der 3rd Street Promenade, einer Fußgängerzone in Santa Monica, die es schon seit vielen Jahren gibt.
Morgen starten wir nach Osten, durchqueren die Metropole Los Angeles (ca. 160 x 120 km
groß) und werden am Abend in Las Vegas sein!

Samstag, 7. August 2010

In Tinseltown (dt.'Talmi-Stadt, Tand-Stadt')

Oben: zwei Religionen auf einem Bild


Heute wirds kurz, denn in LA gabs viel zu sehen und der Tag wurde lang.
Wir starteten in Santa Monica, fuhren fast den ganzen Wilshire Blvd entlang,
vorbei an der Miracle Mile mit tollen Art Deco Gebäuden. Dann nach Norden,
direkt nach Hollywood: Walk of Fame - Michael Jackson und Britney Spears
besonders umlagert und oft fotografiert von den Tausenden Touristen.
Und: wie könnte es anders sein in den Zeiten des globalen Dorfes - L. trifft zufällig
eine Klassenkameradin aus Seckenheim auf dem Walk of Fame.
Zurück starteten wir mit Sunset Blvd, vorbei am Beverly Hills Hotel, Abstecher
in die bergige Villengegend am Ostende von Beverly Hills (höchste Mercedes-Dichte
Amerikas, so vermute ich). Rodeo Drive und umlagerter Bugatti Veyron, wieder auf
den Sunset Blvd, hinunter über Pacific Palisades (Exilheimat von Thomas Mann,
Emil Ludwig, Lion Feuchtwanger u.a.) nach Santa Monica.
Morgen: Getty-Center, hoch über LA.

Freitag, 6. August 2010

Exklusiv für Thomas K.









Oben: Ford Edsel in Seligman AZ
Ganz oben: Pontiac in den Universal Studios


Unten: ich schätze Packard






















Oben: Chevrolet

Ganz oben: Chevrolet vor dem 'Rusty Bolt' in Seligman

Santa Monica

Unten: Santa Monica Pier, im Hintergrund die Santa Monica Mountains. Das Pier ist der Endpunkt der Route 66, die in Chicago beginnt und etwa 2400 Meilen westwärts führt.

Links: Santa Monica Beach, Blick nach Norden


Nachdem das schöne Santa Barbara am Morgen die 'parade' feierte und alle wichtigen Straßen für Autos gesperrt waren, starteten wir gleich nach
Osten, über Montecito, Ventura, Oxnard, bis Malibu. Riesige Gemüsefelder, oft unter Folie, immer mit Beregnung, im Flußtal um Oxnard, und danach drängen sich an die wenigen Meter Steilküste die Highway Nr. 1, die Zuglinie,
mit der wir vor 20 Jahren von LA nach San Francisco fuhren, und ein paar Häuser am Strand. Ab Malibu sind das allerdings dann nicht mehr ein paar Häuser, sondern Bungalows und Villen, hoch hinauf in die trockenen Hügel
und Canyons gebaut. Am Strand in Malibu zieht eine Delphin-Schule vorbei, gerade mal 100 m vom Strand entfernt. Wir finden das Best Western Gateway in Santa Monica gleich, und machen uns sofort auf den Weg zum Santa Monica Pier. Bei schönster Abendsonne Inline-Skater, Skateboarder, Jogger, Radfahrer, Boxer, Schachspieler, Rhönradler. Jetzt werden die Mädels etwas müde und wir sehen uns noch Santa Monica Place, ein nagelneues, edles Einkaufszentrum an, direkt an der 3rd Street, der 'älteren', gemütlicheren Hauptstraße/Fußgängerzone von
Santa Monica.
Auffallend in den letzten Tagen: die Amerikaner machen immer mindestens zwei Dinge gleichzeitig: joggen und telefonieren, Auto fahren und essen, durch die Stadt rennen und das iPhone 4 bedienen, inlineskaten und photographieren....
Für Morgen lautet der Plan: Rodeo Drive, Walk of Fame, Hollywood.

Donnerstag, 5. August 2010

hier bleiben wir

Santa Barbara ist - zumindest für uns als Touris - 'awesome'.
Jetzt findet auch gerade die Fiesta statt, das Städtchen (immerhin 89.000 Einwohner)
ist geschmückt, überall Mariachi Kapellen und spanische Tanzgruppen.

Aber Amerika und Santa Barbara ist auch ein Land mit Armut, siehe Bild links unten.
Im Sand ein Spendenaltar, da kommen vielleicht fünf Dollar pro Tag zusammen.
Und der Empfänger ist damit vielleicht der König der Mittellosen. Andere
müssen mit noch weniger auskommen.

Mittwoch, 4. August 2010

vom Nebel in die Sonne











Ja, genau so hatten wir es erhofft. Der Highway Nr. 1 mit den spektakulaeren Strassenabschnitten um Big Sur war noch teilweise im Nebel, teils konnten wir
die tolle Steilkueste mit den wilden Straenden sehen. Aber am Nachmittag,
bereits um San Luis Obispo und dann an der Kueste nahe Santa Barbara: das Auto-Thermometer klettert fast auf 80 Grad Fahrenheit. In Santa Barbara hatten wir mit dem
Harbour View Inn ein sehr schoenes Hotel vorgebucht. Es liegt direkt am Sandstrand
mit Palmen und puderzucker-weichem Sand. Eine unendlich scheinende Palmenallee
saeumt die Strandstrasse - und unsere einzige Sorge an all diesen interessanten Orten wie San Francisco, Carmel, Santa Barbara ist: wir muessen unbedingt wieder herkommen, und dann mit viel viel Zeit!

Dienstag, 3. August 2010

Carmel Mission




Alles hat gut funktioniert: am Flughafen erhielten wir den schon fast full size SUV,
einen Ford Explorer (schön groß, aber er säuft leider), dann fuhren wir Richtung
Westen zum Highway Nr. 1 und über Santa Cruz und Monterey, vorbei an vielen
Artischocken- und Erdbeerfeldern, nach Carmel.
Immer noch ist es kühl, mit ca. 66° F = ca. 19 °C. Carmel ist aber auch im Küstennebel
interessant: viele Galerien, unzählige, meist geschmackvolle und von der Natur
eingewachsene Häuser, nie protzig, fast immer mit Stein und Holz und Glas gebaut
und schön in die Küstengegend eingebettet. Alle Häuser, auch die kleinen, kosten
mehr als 1 Mio $ und so bleibt der Wunsch von L. und B., hier zukünftig zu wohnen,
ein Traum. Morgen haben wir eine große Strecke vor uns: Carmel - Santa Barbara,
immer auf Highway 1 der Küste entlang. Da werden wir fast den ganzen Tag im Auto
sitzen, nur unterbrochen von 'Vista Points' und State Parks.

Und ganz vergessen: die Mission San Carlos Borromeo del Rio Carmelo haben wir
nur im Vorbeifahren gesehen. Dazu habe ich dann bei meinem nächsten Besuch
Gelegenheit. In Pebble Beach, zwischen Carmel und Monterey findet jährlich eine
der berühmtesten Vintage Car Auktionen statt. An der muß ich eines Tages teilnehmen!